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Wanderung vom 1. September 2001

Aufgrund der Würdigung der ehemaligen Schmalspurbahn, die vor 100 Jahren eingeweiht wurde, fand eine gemeinschaftliche Wanderung entlang der ehemaligen Bahnstrecke vom Bahnhof Söllmnitz bis nach Schwaara statt. Kurzerhand charterte die Gemeinde Schwaara einen Bus und fuhr die Teilnehmer nach Söllmnitz, wo bereits weitere Wanderfreunde von den umliegenden Ortschaften, der Stadt Gera, dem Berg- und Wanderverein Zeitz, dem Deutschen Alpenverein Sektion Gera und dem Modelleisenbahnverein Friedrich List Leipzig anwesend waren. Herr Kurt Kröber begrüßte die 130 Teilnehmer zählende Gruppe. Herr Andreas Latusek, Herr Jürgen Knorre aus Söllmnitz und Herrn Bodo Petzold aus Brossen bei Meuselwitz erläuterten die Geschichte des Bahnbetriebes und die hier abgestellte Eisenbahn in Söllmnitz.

 

Mit der Fortführung der Wanderung in Richtung Kläranlage setzte der Regens ein. Herr Helge Mühlstein und Herr Jens Gretscher vom Wasser-Abwasser-Zweckverband Mittleres - Elstertal haben den Wanderern einen Einblick in die technischen Anlagen der Kläranlage Söllmnitz ermöglicht. Besonders beeindruckend war für die Teilnehmer der Vergleich des Abwasserzustandes vor und nach der Klärung. Herr Kurt Kröber erläuterte anschließend die Entstehungsgeschichte des Stausees Brahmenau. Auf dem Bahnhofsgelände in Brahmenau begrüßte uns Frau Bürgermeisterin Heidrun Reinhardt. Anschließend erläuterte Herr Lothar Sänger das Geschehen im und um den Bahnhof Brahmenau und erwähnte einige lustige Episoden.

 

Als die Wanderer das Gelände des Kalkwerkes Zschippach erreichten, verschlechterte sich das Wetter schlagartig, worauf die Wandergruppe in einer alten Halle Unterschlupf fand. Dort begann Herr Rolf Jahn mit seinen Ausführungen über die Geschichte und Funktion des Werkes. Die Familie Kleffling gewährte uns freundlicher Weise Zugang in den noch erhaltenen Offenraum des Kalkwerkes. Die Wanderung führte weiter durch den "Schwaaraer Grund", wo der seltene Käfer Osmoderma eremita zu Hause ist, bis zum Bahndurchbruch. Dort erklärte Herr Fred Heilmann die geologischen Besonderheiten, der unter "Schwaaraer-Kulmklippen" bekannten im Fels eingeschlossenen Fossilien. Herr Bürgermeister Jürgen Matthes begrüßte die in Schwaara eintreffenden Wanderer. Diese wurden anschließend mit Orgelmusik in die Kirche begleitet, in welcher die Geschichte und der Ursprung des Namens erläutert wurde. Nach 3 1/2 Stunden fand die gerade mal 5 km lange Wanderung in der Kulturstätte Schwaara ihr Ende. Mit der Bratwurst in der einen und dem Bier in der anderen Hand tauschte man seine Eindrücke aus und führte so manche Diskussion. Alles im allem kann man resümieren, dass es eine echt gelungene Wanderung war und dass das verregnete Wetter schließlich auch sein Gutes hatte - es verlieh der Wanderung einen ganz besonderen Charme.

 

 

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